Unsere Fragen an…
Benedikt Tröster, Int. Communications Manager, VAUDE Sport GmbH & Co. KG1. Welchen Themen verleihen Sie eine Stimme?
Für uns ist es als Marke VAUDE generell wichtig, Haltung zu relevanten gesellschaftlichen Themen zu beziehen. Das Kommunikations-Spektrum ist daher relativ breit und geht weit über unser Kerngeschäft von funktionellen Outdoor-Produkten hinaus. Als Unternehmen wollen wir zeigen, dass nachhaltiges Wirtschaften erfolgreich ist, wenn es in einer Strategie verankert ist. Und dass wir angesichts des Klimawandels und immer knapper werdender Ressourcen die Transformation in eine ökologische Kreislaufwirtschaft forcieren müssen. Kooperation und Gemeinwohl sind kein Nice-to-have, sondern eine globale Schicksalsfrage.
2. Welche Worthülse(n) können Sie nicht mehr sehen?
Oh, da gibt es eine ganze Menge. 😊 Relativ weit oben steht derzeit noch Purpose Marketing. Leider auch der Begriff Nachhaltigkeit. Dieser impliziert heute alles und nichts und lässt einen sehr breiten Interpretations-Spielraum als Pseudonym für „das Gute“. Dennoch benutze ich diese Worthülse tatsächlich täglich selbst (siehe oben).
3. Gibt es Tools, die sie nicht mehr missen möchten, und welche?
Beruflich: Das Übersetzungstool Deepl. Privat: Meine Handkreissäge.
4. Welche Verantwortung trägt PR?
Durch Sprache und Bilder lässt sich Wirklichkeit gestalten. Dadurch haben Kommunikatoren eine hohe gesellschaftliche Verantwortung.
5. Und was ist Ihre persönliche Motivation, in diesem Berufsfeld zu arbeiten?
Die tägliche Abwechslung an Themen, Aufgaben und Menschen. Die PR Arbeit bietet ein dynamisches Umfeld, dass einen zwingt, sich ständig neu zu erfinden und weiter zu entwickeln. Als leidenschaftlicher Sportler bin ich in der Outdoor-Branche natürlich gut aufgehoben.
6. Haben Sie ein Vorbild?
Nein.
7. Und ein Arbeitsmotto?
Frei nach der Ordensregel des Heiligen Benedikt. „Ora et collabora.“
8. Aus der Erfahrung gesprochen – gibt es eine Erkenntnis, die Sie Ihren Branchenkollegen mitgeben wollen?
Eine Pille Gelassenheit zum Frühstück schadet nie.
9. Was macht gute Kommunikation aus?
Integrierte Kommunikation ist, wenn Worte und Taten übereinstimmen.
10. E‑Mail, Face to Face oder Video-Konferenz?
Alles hat seine Berechtigung. Alles zu seiner Zeit. Aber am meisten zählt für mich immer noch das gesprochene Wort.
11. Wie gestalten Sie die Zukunft?
Indem ich versuche, die guten Dinge von gestern heute besser zu machen.
Sind Sie bereit, Ihre Pressearbeit zu revolutionieren?
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