01.09.2021
Professionell kommunizieren in LinkedIn: Digital Netzwerken mit Strahlkraft.
Wie optimiere ich mein Profil und meine Content-Strategie?
Melanie Arens
Laut unserer Frühjahrs-Umfrage unter PR-Profis nutzen 60 Prozent LinkedIn intensiv und sind der Ansicht, dass dieses Netzwerk weiter an Bedeutung gewinnen wird. Aber nutzen sie LinkedIn auch strategisch und entfalten somit für sich das volle Potenzial der Plattform? Worauf es beim professionellen digitalen Netzwerken ankommt, welche Rolle dabei die Gestaltung des Profils und die Entwicklung einer Content-Strategie spielen und was es mit dem „Social Selling Index“ auf sich hat, erklärte Kommunikations- und Marketing-Profi Melanie Arens beim Convento PR-Impuls am 1. September unseren rund 400 Teilnehmern. Die begeisterte Social-Media-Expertin sowie Spezialistin für Personal Branding und Social Selling erläuterte zunächst die Grundlagen für souveränes Netzwerken – sicheren Umgang mit der Technik, die richtige Strategie und die Haltung, mit der man das Netzwerken angeht. Sie gab dafür einige nützliche Tipps:
Bietet Orientierung: der Social Selling Index (SSI)
Beim Öffnen von LinkedIn sollte man ähnlich wie bei einem analogen Meeting innerlich Haltung annehmen, den virtuellen Stehtisch vor Augen haben und sich entsprechend präsentieren. Beim Optimieren helfen könne die Kenntnis des eigenen Social Selling Index (SSI): https://www.linkedin.com/sales/ssi Zum Vergleich wird dort auch das durchschnittliche Ranking der eigenen Branche und des eigenen Netzwerks aufgeführt. Ein guter SSI-Wert liegt um die 60, einen sehr guter Wert hat man ab 75 Punkten erreicht.
Doch wie erzielt man ein solches Ranking? Steigern lässt sich der SSI durch die Gestaltung des eigenen Profils, durch Ausbau des Netzwerks, mit einer durchdachten Content-Strategie und durch Pflege des eigenen Netzwerks. Sechs Schritte helfen dabei, das eigene Profil zu optimieren: eine gute digitale Visitenkarte mit Foto, Ort und Branche, Angaben zur Berufserfahrung, Kenntnissen und Fähigkeiten sowie ein ausgefüllter Info-Bereich darüber, warum man sich mit mir bei LinkedIn vernetzen sollte. Mit diesen sechs Schritten wird der LinkedIn “Superstar”-Status erreicht, der das eigene Ego streichelt und den Algorithmus boostet.
Strategisch denken
Wichtig sei es, die LinkedIn-Kommunikation strategisch zu denken: Wo will ich mich hin kommunizieren? Nützlichen Content zu generieren sei ein guter Start, um anderen LinkedIn-Nutzern Orientierung zu bieten, warum es Sinn macht, sich zu vernetzen. Erst dann Kontaktanfragen versenden. Kontraproduktiv und mit Abwertungen im SSI abgestraft werden massenhafte Kontaktanfragen ohne wirklichen Kontakt oder inhaltliche Basis (“Cold Calls”).
Mehrwert bieten
Tipp für guten Content: Mehrwert bieten wie Zusammenfassungen oder eigene Einschätzung, nicht einfach kommentarlos Content teilen. Immer vom Gegenüber aus denken: Was kann mein Netzwerk mitnehmen? Was würde ich selbst liken oder kommentieren? Pro Post sind 3–9 Hashtags ratsam. Letztlich sei die eigene Positionierung ein laufender Prozess, der stetig optimiert werden könne. Appell zum Schluss: einfach machen und daraus lernen.
Abschließend regte Melanie Arens dazu an, sich in ihrem Bootcamp noch mehr konkrete und individuelle Tipps für den eigenen LinkedIn-Auftritt zu holen. Ein super Webinar mit vielen komprimierten Praxistipps, das von den Teilnehmern mit vielen Chat-Fragen begleitet wurde. Eine Wiederholung mit noch mehr Best Practices ist schon in Planung!
Bietet Orientierung: der Social Selling Index (SSI)
Beim Öffnen von LinkedIn sollte man ähnlich wie bei einem analogen Meeting innerlich Haltung annehmen, den virtuellen Stehtisch vor Augen haben und sich entsprechend präsentieren. Beim Optimieren helfen könne die Kenntnis des eigenen Social Selling Index (SSI): https://www.linkedin.com/sales/ssi Zum Vergleich wird dort auch das durchschnittliche Ranking der eigenen Branche und des eigenen Netzwerks aufgeführt. Ein guter SSI-Wert liegt um die 60, einen sehr guter Wert hat man ab 75 Punkten erreicht.
Doch wie erzielt man ein solches Ranking? Steigern lässt sich der SSI durch die Gestaltung des eigenen Profils, durch Ausbau des Netzwerks, mit einer durchdachten Content-Strategie und durch Pflege des eigenen Netzwerks. Sechs Schritte helfen dabei, das eigene Profil zu optimieren: eine gute digitale Visitenkarte mit Foto, Ort und Branche, Angaben zur Berufserfahrung, Kenntnissen und Fähigkeiten sowie ein ausgefüllter Info-Bereich darüber, warum man sich mit mir bei LinkedIn vernetzen sollte. Mit diesen sechs Schritten wird der LinkedIn “Superstar”-Status erreicht, der das eigene Ego streichelt und den Algorithmus boostet.
Strategisch denken
Wichtig sei es, die LinkedIn-Kommunikation strategisch zu denken: Wo will ich mich hin kommunizieren? Nützlichen Content zu generieren sei ein guter Start, um anderen LinkedIn-Nutzern Orientierung zu bieten, warum es Sinn macht, sich zu vernetzen. Erst dann Kontaktanfragen versenden. Kontraproduktiv und mit Abwertungen im SSI abgestraft werden massenhafte Kontaktanfragen ohne wirklichen Kontakt oder inhaltliche Basis (“Cold Calls”).
Mehrwert bieten
Tipp für guten Content: Mehrwert bieten wie Zusammenfassungen oder eigene Einschätzung, nicht einfach kommentarlos Content teilen. Immer vom Gegenüber aus denken: Was kann mein Netzwerk mitnehmen? Was würde ich selbst liken oder kommentieren? Pro Post sind 3–9 Hashtags ratsam. Letztlich sei die eigene Positionierung ein laufender Prozess, der stetig optimiert werden könne. Appell zum Schluss: einfach machen und daraus lernen.
Abschließend regte Melanie Arens dazu an, sich in ihrem Bootcamp noch mehr konkrete und individuelle Tipps für den eigenen LinkedIn-Auftritt zu holen. Ein super Webinar mit vielen komprimierten Praxistipps, das von den Teilnehmern mit vielen Chat-Fragen begleitet wurde. Eine Wiederholung mit noch mehr Best Practices ist schon in Planung!