Convento PR-Impuls
Ethische Leitlinien für KI in der PR: Glaubwürdigkeit stärken – Innovation fördern
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In diesem Convento PR-Impuls untersucht Dr. Martin Hennig zunächst die Herausforderungen, denen Branchen gegenüberstehen, wenn sie KI-basierte Technologien wie Sprachmodelle in ihre Arbeit integrieren.
Im Fokus steht die Frage, wie ein ethischer Ansatz von KI-Kompetenz die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen gerade in die PR-Branche stärken kann, während gleichzeitig Innovationen gefördert werden.
Im Anschluss stellt Prof. Dr. Elke Kronewald die KI-Richtlinie des Deutschen Rats für Public Relations (DRPR) vor und ihre Implikationen für den KI-Einsatz im PR-Alltag. Diskutiert werden ethische Leitlinien einer verantwortungsbewussten Nutzung von KI und zugrundeliegende Entscheidungsprozesse, die angewendet werden können, um potenzielle Risiken und Auswirkungen auf die Gesellschaft zu minimieren.
Über Dr. Martin Hennig:
Dr. Martin Hennig ist Medienkulturwissenschaftler, Postdoc und Teamleiter am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Eberhard Karls Universität Tübingen. In den letzten Jahren arbeitete er als Postdoc am DFG-Graduiertenkolleg 1681/2 „Privatheit und Digitalisierung“ und vertrat den Lehrstuhl für Medienkulturwissenschaft (Schwerpunkt: Digitale Kulturen) an der Universität Passau. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen u.a.: Digitale Kulturen; Medienethik; Technikimaginationen (KI, Simulationen, Überwachung); Narratologie; Game Studies; Privatheits‑, Raum- und Subjekttheorien.
Über Prof. Dr. Elke Kronewald:
Dr. Elke Kronewald ist Professorin für Kommunikationsmanagement und PR-Evaluation an der Fachhochschule Kiel und leitet dort die Studiengänge Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation (BA) sowie Angewandte Kommunikationswissenschaft (MA). Seit September 2023 ist sie Vorsitzende des Deutschen Rats für Public Relations, dem sie seit 2020 als von der DPRG gewähltes Mitglied angehört. Von 2010 bis 2015 hatte sie eine Professur für PR und Kommunikationsmanagement an der Hochschule Macromedia in Stuttgart inne. Auf Basis von Medienresonanz-, Issues- sowie Reputationsanalysen beriet sie von 2006 bis 2010 bei PRIME research international/F.A.Z.-Institut in Mainz internationale Unternehmen in Bezug auf ihre Kommunikation. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte umfassen u.a. Change- und Krisenkommunikation, Issues Management sowie Compliance-Kommunikation. Kontakt: elke.kronewald@fh-kiel.de; kronewald@drpr-online.de.
Über das IZEW (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften):
Das IZEW der Universität Tübingen ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum für ethische Fragen, die sich in und aus Wissenschaft und Gesellschaft ergeben. Am IZEW wird das Programm einer „Ethik in den Wissenschaften“ verfolgt, welches die Frage der Verantwortung thematisiert, ehe wissenschaftliche, technische oder gesellschaftliche Entwicklungen „auffällig“ werden. Das IZEW hat langjährige Forschungserfahrung im Kontext der ethischen Reflexion von Technologieentwicklung. Insbesondere der von Prof. Dr. Regina Ammicht Quinn geleitete Forschungsbereich “Gesellschaft, Kultur und technischer Wandel” bearbeitet ein breites Spektrum ethischer Fragestellungen, die aus dem Einsatz neuer sozio-technischer Konstellationen resultieren wie z.B. Fragen der Ethik des Katastrophenschutzes, ethische Fragen im Zusammenhang mit der Entwicklung digitaler Technologien, ethische Aspekte des Einsatzes moderner Sicherheitstechnologien oder Fragen zur Soziologie des Alterns.
Über den DRPR (Deutscher Rat für Public Relations):
Der DRPR ist das Organ der freiwilligen Selbstkontrolle im Berufsfeld Public Relations und Kommunikation. Auf der Basis der Branchenkodizes erarbeitet und aktualisiert er Richtlinien für ethisches Verhalten im Berufsstand und befasst sich mit Fällen, in denen gegen die Regeln verstoßen wird: http://www.drpr-online.de
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Der PR-Impuls ist kostenlos und dauert ca. eine Stunde. Ihren persönlichen Zugangscode erhalten Sie jeweils kurz vor Veranstaltungsbeginn per E‑Mail.
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