Nachhaltigkeit

Eine Frage der Haltung!

Über Nachhaltigkeit zu reden, ist das eine - sie zu erreichen, das andere.

von | 6. November 2022 | PR-KnowHow

Pascal Frank

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Die grüne Transformation erfordert eine Kultur der Risikobereitschaft, des Muts und einer dezentralen Führung und strategischen Kommunikation. Der Dreiklang aus Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung (ESG) genießt bei allen Stakeholdern große Aufmerksamkeit. Es ist verständlich, dass Unternehmen nicht müde werden, ihre entsprechenden Ambitionen und Ziele zu kommunizieren. Über Nachhaltigkeit zu reden, ist das eine, wie Nachhaltigkeit erreicht werden kann, das andere. Pascal Frank ist spezialisiert auf Nachhaltigkeitsthemen und berichtete beim Convento PR-Impuls Anfang November vor über 200 Teilnehmern über die größten Stolpersteine in entsprechenden Kommunikationsprojekten.

Der faktische gesellschaftliche und regulatorische Klimawandel forciert die grüne Transformation. Verschiedene Vorgaben der EU machen Druck und setzen ESG-Regulatorien wie das Lieferkettengesetz oder die EU Taxonomie auf eine konkrete Zeitschiene und richten den Fokus auf Unternehmenskultur und Kommunikation. Es gilt, die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen zu sichern, indem die gesellschaftliche Akzeptanz für das eigene Geschäftsmodell gesichert, Nachhaltigkeit betriebswirtschaftlich gestaltet, die Transformation auf allen Ebenen des Unternehmens eingeleitet und Wettbewerbsvorteile auf Arbeits‑, Absatz‑, Kapital- und Meinungsmärkten ausgespielt werden. Nicht-finanzielle Ziele sind dabei die Produktqualität und Zufriedenheit der Stakeholder, Integrität und niedrige CO2-Emissionen, Diversität, Datenschutz, Führungsleistung und der Governing Purpose.

Nachhaltigkeit bedarf im Unternehmen eines ganzheitlichen Ansatzes, dabei schafft ein “ESG-Mindset” das notwendige Engagement und die Motivation für die Transformation. Mitarbeiter müssen wissen, wohin sich die Organisation entwickelt und welche Rolle ihnen dabei zukommt. Sie benötigen die notwendigen Tools und Fähigkeiten – und die Motivation diese einzusetzen. Sie müssen ermächtigt werden und den Freiraum haben, neue Dinge selbständig umzusetzen und den Wandel zu beschleunigen. Dabei sollten Top Management und Führungskräfte für ihre Entscheidungen ein ESG-Mindset verinnerlichen, konkret fünf grundlegende Merkmale integrierten Denkens:

  • strategischen Fokus und Langzeit-Orientierung
  • Offenheit und Inklusion
  • übergreifende Zusammenarbeit
  • Anschlussfähigkeit
  • Einbeziehung von Interessengruppen.

Eine glaubwürdige Nachhaltigkeitsstory braucht eine Kultur, in der der Standard mehr ist, als der Pflicht zu genügen. Eine zentrales Sustainability Statement ist dabei die Mutter aller Stories und Basis für die Transformation.

Stolpersteine in der Nachhaltigkeits-Kommunikation sind

  • eine zu geringe Flughöhe oder zu geringe Tiefe
  • Box Ticking, also das bloße Abhaken von Vorgaben
  • der reine Umweltfokus, ohne soziale Aspekte und die der Untenehmensführung im Blick zu haben
  • produktzentrierte Kommunikation ohne ganzheitliche Berücksichtigung des Unternehmens dahinter
  • zu wenig Konvergenz im Unternehmen – keine abgestimmte Kommunikationsstrategie.

Wir danken Pascal Frank für diesen Impuls – einen kurzen Ausflug in das strategische Management der Nachhaltigkeitskommunikation!

Über Pascal Frank
Pascal Frank berät Unternehmen und Unternehmer bei allen unternehmerischen Herausforderungen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformation. Er ist spezialisiert auf Nachhaltigkeitsthemen, Sustainable Financial Communications, Change and Internal Communications sowie Governing Purpose Discovery. Pascal Frank verfügt über eine breite Erfahrung als Berater in einer Reihe von Kommunikationsprojekten mit einem Insiderwissen über Unternehmensprozesse und die Herausforderungen, denen Unternehmen heute gegenüberstehen.
Pascal Frank war zuvor Senior Advisor bei Kekst CNC, Partner des Bureau of Communications sowie Geschäftsführer bei A&B Communications, Hill & Knowlton Strategies und Deekeling Arndt Advisors, drei der führenden deutschen Kommunikationsberatungsunternehmen. Davor war Pascal Frank für Beratungsunternehmen wie Ketchum und Porter Novelli sowie in der internen Beratung der Hoechst AG und Celanese AG tätig.
Er hat für internationale Kunden wie Aventis, Beiersdorf, Centeon, Commerzbank, Deutsche Post World Net, Deutsche Bank, Dresdner Bank, DZ Bank, Fraport, Lufthansa Group, Henkel, METRO Group, Metro Cash & Carry, REWE, Merck KGaA, KPMG, ThyssenKrupp und Roche gearbeitet.

Die Markenzeichen Gruppe – susta!n
markenzeichen susta!n erhält und schafft Werte – Unternehmenswerte, Markenwerte, kulturelle Werte, soziale Werte, ökologische und ökonomische Werte. markenzeichen susta!n macht Unternehmen und Marken im Zuge sozioökonomischer Transformationen zukunftsfähig. Das Team aus Betriebswirten, Politologen, Soziologen und Philosophen beschäftigt sich seit 30 Jahren mit unternehmerischen Herausforderungen und Zukunftstrends. Corporate Social Responsibility, Performance und deren Umsetzung auf Marken- und Produktebene sind entscheidende Erfolgsfaktoren auf den vier Märkten Arbeits‑, Absatz‑, Kapital- und Meinungsmarkt. “Wir befähigen Ihre Organisation, strategisch und kommunikativ Kurs zu halten und sich zukunftsfähig zu positionieren. Wir denken über die gängigen Beraterkategorien der Anwälte, Investmentbanker, Unternehmensberater und Controller hinaus und schauen auf das Ganze. Wir sind verbindliche und verlässliche Partner und orientieren uns in unserem Tun an Daten, Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit.“

Beitragsbild von Freepik

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